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GropiusSE ist eine Bibliothek zur Verwaltung von Resource Flow
Graphs (RFGs). GropiusSE wird im Bauhaus-Projekt, das von der
Universität Stuttgart und dem Fraunhofer Instituts für
experimentelles Software Engieneering, Kaiserslautern in Kooperation
durchgeführt wird, eingesetzt. Ziel des Bauhaus-Projektes ist es,
die Architektur eines Programms zu analysieren und zu
rekonstruieren. Die Knoten des RFGs stehen für Entitäten des zu
analysierenden Programms (Typen, Subprogramme und Variablen). Die
Kanten stehen für die Beziehungen der Entitäten untereinander. So
enthält der RFG beispielsweise die Information, welche Variable von
welchem Typ ist. Ein in GropiusSE integrierter View-Mechanismus
erlaubt es, verschiedene Sichten des RFGs zu betrachten.
Darüberhinaus können beliebige Gruppen von Knoten zu Composites
zusammengefaßt werden und fortan als ein einziger Knoten betrachtet
werden. Analysen blenden Knoten und Kanten aus, fügen neue hinzu
oder fassen Knoten zu Composites zusammen. Die Verwaltung der Views
geschieht für die Analysen transparent. Jede Analyse liefert als
Ergebnis eine neue View, Ergebnisse verschiedener Analysen können
durch Verknüpfen von Views überlagert werden. Ein RFG läßt sich
exportieren, so daß sich die Analyseergebnisse mittels
Grapheneditoren visualisieren lassen.
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